VEDHARMA Blog

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Mittwoch, 17. Februar 2016

Was ist Chandal Yog oder Guru Chandal Yoga?

Videoblog, Newsletter, Februar 2016
Guru Chandal Yoga. Im Banne des Karmas

Wie beeinflusst uns diese Konstellation in 2016? Was müssen wir in den kommenden Monaten bei diesem kritischen Transit von Rahu und Jupiter beachten? Welche Maßnahmen können wir ergreifen? 

In der vedischen Astrologie gibt es neben den Stellungen der Planeten in den Häusern, Zeichen und Mondhäusern eine Reihe von weiteren wichtigen Konstellationen. Diese bezeichnet man als “Yogas”!

Ich werde aus wichtigem Anlass  auf ein spezifisches Yoga hinweisen, was im Augenblick wirkt und uns seit Jahresende 2015 sehr klar zunehmend seinen Stempel aufdrückt.

Das habe ich in meinem aktuellen Videoblog zusammen gefasst. Hier geht es direkt zum Video




Guru Chandal Yoga from Ganusch on Vimeo.





Donnerstag, 26. November 2015

Deutsche sind sich selbst ihr größter Stressfaktor.





>Rund jeder vierte Bundesbürger nennt einer Studie zufolge den Druck, den er sich selbst macht, als größten Stressfaktor. Eine weitere Stress-Ursache im Alltag ist einer repräsentativen GfK-Befragung zufolge das Geld. Die finanziellen Möglichkeiten spielen für fast jeden fünften Deutschen (19 Prozent) eine entscheidende Rolle.

Wenig Schlaf und die tägliche Arbeitsbelastung wurden von rund 15 Prozent als Stressursache genannt, wie das Nürnberger Marktforschungsinstitut ermittelt hat

Zu wenig Zeit zu haben folgte dicht dahinter. Männer und Frauen unterschieden sich in ihrem Stressempfinden nur wenig.<

Quelle N-TV

Wer wusste das nicht schon vor 40 Jahren? Diesem Artikel zufolge, hat die Gesellschaft immer noch nicht gelernt. Ganz im Gegenteil. Sie befindet sich in einem Teufelskreis der Spirale ohne Ende. Mit all seinen Konsequenzen für den Menschen.

Prof. Dr. Hans Seyle hatte damals schon Studien und Bücher zu dem Thema veröffentlicht und Lösungsansätze aufgezeigt. Hans Selye wird als " der Vater der Stressforschung " anerkannt.

Antworten und Lösungen gibt es genügend. Oft nichts wirkungsvolles, nichts nachhaltiges. Wer glaubt er komme mit Johanniskraut Tee und Vitamin D weiter, hat sich schwer geirrt.

Vieles ist zu oberflächlich oder zu kompliziert, um es in unseren hektischen Lebensrhythmus zu integrieren. Doch genau darin liegt die Lösung. Verändere Dein Verhalten, Deine aus der Spur geratenen Lebensmodelle. Hinterfrage sie und ergänze mehr Dehnungsfugen in den Alltag. Entwickle eine natürliche Resilienz durch tägliche Meditation.

Professor Hans Selye, ein Befürworter der transzendentalen Meditation, betont z. B. dass reine Bewusstheit, tiefe innere Stille ruhevolle Wachheit und Transzendenz, in Kombination mit dem, was die Medizin über die körperlichen Wirkungen lehrt, der Menschheit helfen können, die Krise des modernen Lebens zu überwinden.

Es geht nicht darum den Stress abzuschaffen sondern ihn zu meistern.

„Angst, Stress, Gewalt, Aggression und Krankheit, wird nicht verursacht durch die Begebenheiten die uns widerfahren, sondern durch die Abtrennung von der Unbegrenztheit, durch die Isolierung von der absoluten Ebene des Lebens.“ Zitat Joachim Nusch

Stress trägt zur Zunahme von Spannungen im Leben der Menschen und der gesamten Gesellschaft bei, dennoch kann Einsicht in die psychophysiologischen Eigenschaften des Stress unser Verständnis von Gesundheit und Erfüllung verbessern. Materieller Komfort und Erfolg befriedigen den Menschen zu einem gewissen Grad, aber sein körperlicher und geistiger Zustand bestimmt insgesamt die Qualität seiner Erlebnisfähigkeit. Wenn Stress die tägliche Aktivität eines Menschen durch Angst und Unzufriedenheit trüben kann, kann man vom physiologischen Gegenteil des Stress, einem wohl-ausgeruhten und leistungsfähigen Nervensystem, erwarten, dass es die Erfahrung von emotionalem und körperlichem Wohlbefinden hervorbringt. Und wenn übermäßiger Stress die Leistungen herabsetzt und Entscheidungen erschwert, ist anzunehmen, dass der Abbau von Stress Energie- und Intelligenzreserven freisetzt und dadurch bessere Leistungen und erfolgreicheres Denken ermöglicht.




„Ich habe verschiedene Meditationsarten ausprobiert, aber ich konnte es einfach nicht. Daraus zog ich den Schluss, ich sei unfähig zu meditieren. Als ich dann TM lernte, merkte ich: Es war genau das, was ich gesucht habe! Was mich am meisten überzeugt hatte, war, dass es das Einfachste war, was ich je gemacht hatte. Ich habe meine ganze Familie dazu gebracht, TM zu lernen.“Cameron Diaz



Change begins within








Viele Deutsche fürchten Demenz-Erkrankung

Demenz im Alter

Ohne Frage gehören ernste Erkrankungen zu den größten Sorgen der Deutschen. Manche machen den Menschen dabei regelrecht Angst:

Laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag der DAK-Gesundheit hat jeder zweite Deutsche Angst an Demenz zu erkranken.

Vor allem über 60-Jährige fürchten demnach, Alzheimer und ähnliche Erkrankungen zu bekommen.

So wird die Situation heute von der Krankenkasse DAK-Gesundheit dargestellt, auf der Basis einer Forsa-Umfrage.

Es sind Schicksalsschläge, die Ärzte und Patienten machtlos zurücklassen: Einer Umfrage zufolge führen Alzheimer und Krebs die Rangliste der gefürchtetsten Erkrankungen an. Bei Demenz-Fällen, sagen Experten, dürfte die Zahl der Betroffenen deutlich steigen.

Nach Angaben der Krankenkasse leiden derzeit rund 1,5 Millionen Menschen in Deutschland unter einer Demenz. Experten erwarteten, dass sich diese Zahl in den kommenden Jahren verdoppeln werde.

»Der Irrsinn ist bei Einzelnen etwas Seltenes - aber bei Gruppen, Parteien, Völkern, Zeiten die Regel« Friedrich Nietzsche

„Wenn man als Psychiater und Psychotherapeut abends Nachrichten sieht, ist man regelmäßig irritiert. Da geht es um: Kriegshetzer. Terroristen, Mörder, Wirtschaftskriminelle, eiskalte Buchhaltertypen und schamlose Egomanen - und niemand behandelt die.“

„Ja, solche Figuren gelten sogar als völlig normal. Kommen mir dann die Menschen in den Sinn, mit denen ich mich den Tag über beschäftigt habe, rührende Demenzkranke, dünnhäutige Süchtige, hoch sensible Schizophrene, erschütternd Depressive und mitreißende Maniker dann beschleicht mich mitunter ein schlimmer Verdacht: Wir behandeln die Falschen! Unser Problem sind nicht die Verrückten, unser Problem sind die Normalen! „ So lautet es zumindest im Buch von Professor Manfred Lütz. „Irre wir behandeln die Falschen“.

Falsch. Was wir nicht behandeln oder ausreichend hygienisch behandeln ist unser Gehirn. Jede Müllverbrennungsanlage würde mit der Zeit ihrer Aufgabe nicht mehr gerecht werden, wenn sie nicht hin und wieder gesäubert und gewartet würde. Unser Gehirn befindet sich in einem gefährlichen Marathon-Zustand und verarbeitet täglich unermesslich viele Eindrücke.

Unzählige Reize strömen jeden Tag auf uns ein. Zu viele Reize bedrohen Gesundheit. Wir hören eine Fülle an Geräuschen, sehen eine Flut an Bildern, wir riechen, schmecken und tasten ohne Unterlass. Dazu kommen Facebook, Breaking News, angstverbreitende Terrornachrichten, Emails, SMS, WhatsApps, die Familie nach der Arbeit, schnell noch einen Freud anrufen oder nach dem Fitnesstraining ein Treffen auf dem nächsten Weihnachtsmarkt, der freundliche Verkäufer der an der Haustüre klingelt und sein neues Telekomangebot, seine Äpfel, seine Zeitung, an den Kunden bringen möchte.

In jedem Augenblick nehmen wir äußere Impulse auf. Unternehmen wollen Werbung machen, die im Kopf bleibt. Werbung manipuliert uns gezielt mit psychotricks.

10000 Werbekontakte pro Tag, 11 Mio. Reize pro Sekunde und über 780.000 eingetragene Marken in Deutschland. Unser Gehirn wird Tag für Tag mit Reizen überflutet, vor allem die moderne Konsumkultur leistet hierzu ihren Beitrag.

Sind es zu viele Eindrücke, spricht man von Reizüberflutung. Das Gehirn kann in solchen Situationen die Reize nicht mehr ausreichend verarbeiten. Sind die Kapazitäten erschöpft, fühlen wir uns gestresst.

Da muss unser Gehirn ganz schön schuften. Kann es sich heutzutage überhaupt noch regenerieren oder rennen wir alle in die Demenzfalle?

Der erste Mensch, der einen Marathon gelaufen ist, ist der Legende nach vor Erschöpfung tot zusammengebrochen. Natürlich hatte er sich nicht auf den Lauf vorbereitet, aber medizinisch gesehen ist ein Lauf über 42,195 Kilometer eher ungünstig. Die Vorbereitung auf den Marathon dagegen ist gut für den Körper. So ist es auch mit unserem Gehirn. Es muss auf den täglichen Marathon vorbereitet werden, sonst endet es in Demenz oder Alzheimer.

Die gute Nachricht ist: Obschon täglich 10.000 bis 100.000 Gehirnzellen absterben, haben wir nur einen Gesamtverlust von 10 Prozent der Nervenzellen-Kapazität am Ende unseres Lebens.

Gehirn verarbeitet emotionale Erfahrungen während des Schlafs. Nach Ansicht von Forschern könnte die Überflutung und Überreizung den Prozess auch erklären, warum viele psychische Erkrankungen mit Schlafstörungen verbunden sind. So schlafen beispielsweise Menschen mit posttraumatischen Belastungsstörungen (PSTD) schlecht und leiden häufig unter wiederkehrenden Alpträumen. Tagsüber werden sie dann von extrem emotionalen Erinnerungen an die traumatische Situation geplagt.

Selbst im Schlaf ruht unser Gehirn nicht. Es verarbeitet Eindrücke, die wir am Tag zuvor erlebt haben und sortiert sie in das Gedächtnis ein. Dabei sind sogar viele Gehirnteile gleichzeitig aktiv, was man auch als synchronisierten Zustand im Tiefschlaf bezeichnet. Schlaf, tiefe Ruhe und Entspannung sind für das Gehirn überlebensnotwendig. Viele psychische Erkrankungen basieren in fehlendem Schlaf und mangelnden Ruhezeiten.

Das Gehirn kann man trainieren wie einen Muskel, machen Sie keinen Schließmuskel daraus. Alles, was wir oft tun, verändert unsere Hirnstruktur.

»Auf die Dauer der Zeit nimmt die Seele die Farbe der Gedanken an«, sagte schon Marc Aurel vor bald 2000 Jahren in Rom.

Heute nennen wir das »Neuroplastizität«, sprich: Nervenzellen formen sich neu, wenn sie genutzt werden, und es gibt einfache und natürliche Entspannungsübungen, wodurch Sie Ihrem Hirn mal Luft zum Durchatmen geben können. Meditieren Sie schon? Gönnen Sie ihm das!

Wir wissen aus der Forschung über Meditation, dass der Ruhezustand des Körpers in tiefen Meditationszuständen, wie sie z. B. bei der Transzendentalen Meditation erreicht werden, doppelt so tief ist, wie im Tiefschlaf. Das geschieht überraschender Weise bereits nach wenigen Minuten während einer 20 Minütigen Ausübung. Man erlebt einen tiefen und äußerst angenehmen Entspannungszustand „ruhevoller Wachheit.“

In der Redeweise "Schlaf heilt alle Wunden" steckt offenbar mehr Wahres als gedacht. Demnach können wir nach heutigen Erkenntnissen behaupten, dass Mediation, wie es gerade die Transzendentale Meditation gezeigt hat, nicht nur alle Wunden heilt, sondern eine Resilienz entwickelt, dass gar keine Wunden entstehen

Gehirntraining beginnt mit Ordnung und mentaler Müllentsorgung. 
Meditierst Du schon?



www.meditierstduschon.de

Nicht vergessen

Mittwoch, 6. Mai 2015

Indien wehrt sich gegen Montsanto

Die Inder wehren sich.

http://consciouslifenews.com/thousands-farmers-india-rise-against-monsanto-2/1184992/

Und Europa guckt Fußball !

Eine neue Welt nach Gandhi

Wenn ich die Veränderungen, nicht nur die in Indien, so verfolge, kann ich nicht anders, als über die Einsichten nachzudenken, die Mahatma Gandhi vor über siebzig Jahren dargelegt hat. Auf die Frage nach seiner wirtschaftlichen Vision antwortete Gandhi: »Massenproduktion, sicher, aber nicht auf der Basis von Gewalt, sondern Massenproduktion bei den Menschen zu Hause.« 112 E. F.

Schumacher hat Gandhis Konzept folgendermaßen auf den Punkt gebracht: »nicht Massenproduktion, sondern Produktion durch die Massen«. 113 Gandhi skizzierte in diesem Zusammenhang ein Wirtschaftsmodell, das heute noch mehr Relevanz für Indien und den Rest der Welt hat als damals. Gandhis Ansichten freilich liefen dem damaligen Weltbild zuwider.

In einer Welt, in der Politiker, Wirtschaftskapitäne, Ökonomen, Akademiker und die Öffentlichkeit die Tugenden industrieller Fertigung lobten, gab Gandhi zu bedenken, dass »Mr. Fords Denken einem kolossalen Irrtum aufsitzt«.
Gandhis Ansicht nach würde die Massenproduktion mit ihren vertikal integrierten Unternehmen und der inhärenten Tendenz zur Zentralisierung ökonomischer Macht und zur Monopolisierung der Märkte furchtbare Konsequenzen für die Menschheit mit sich bringen. 114

Er wies warnend darauf hin, dass eine solche Situation katastrophale Folgen hätte, da so viele Dinge man auch in unzähligen Gegenden produzieren würde, die Macht aus einem exklusiven Zentrum kommen wird

…Es würde einer einzigen menschlichen Einrichtung eine derart grenzenlose Macht verleihen, dass ich kaum daran zu denken wage. Die Folge einer solchen Machtkonzentration wäre zum Beispiel meine Abhängigkeit von dieser Macht hinsichtlich Licht, Wasser, ja selbst Luft.

Das, so finde ich, wäre schrecklich. 115 Gandhi verstand, dass Massenproduktion darauf abzielt, mit immer raffinierteren Maschinen und immer weniger menschlicher Arbeitskraft bei sinkenden Kosten immer mehr Güter zu produzieren. Er sah jedoch einen inhärenten Widerspruch in der organisatorischen Logik der Massenproduktion, die ihr Versprechen von vornherein in die Schranken wies. »Wenn alle Länder das System der Massenproduktion annähmen«, so Gandhis Logik, »gäbe es keinen Markt für ihre Produkte.

Die Massenproduktion muss dann zu einem Halt kommen.« 116

Wie Karl Marx, John Maynard Keynes, Wassily Leontief, Robert Heilbroner und andere renommierte Ökonomen vertrat er die Ansicht, dass das Verlangen der Kapitalisten nach Effizienz und Produktivität auf die unerbittliche Bestrebung hinausliefe, menschliche Arbeitskraft durch Automatisierung zu ersetzen, was zu immer mehr Arbeitslosen führt, denen es an der nötigen Kaufkraft fehlt, all das Produzierte auch tatsächlich zu erstehen.

Gandhis Alternative bestand darin, die Massen lokal zu Hause oder im Viertel produzieren zu lassen –ein System, das bei ihm Swadeshi hieß. Der Gedanke dahinter war, »die Arbeit zu den Menschen zu bringen und nicht die Menschen zur Arbeit«. 117

Er stellte die rhetorische Frage:

»Wenn man die Produktion des Einzelnen millionenfach multipliziert, hätte man dann nicht Massenproduktion in einem gigantischen Ausmaß?« 118 »Produktion und Konsum müssen wieder zusammengeführt werden«, so Gandhis glühendes Credo.

Heute würden wir das als Prosumenten bezeichnen. Und möglich war das alles für ihn nur, wenn die Produktion lokal stattfände und die Produkte –wenigstens größtenteils –auch lokal produziert würden. 119 Gandhi war ein scharfsinniger Beobachter der Machtverhältnisse hinter der Ersten und der Zweiten Industriellen Revolution.

Er musste zusehen, wie die britische Industriemaschinerie sich wie ein Heuschreckenschwarm über den indischen Subkontinent ausbreitete, die reichen natürlichen Ressourcen des Landes verschlang und das Volk in die Armut trieb –nur um der Befriedigung der Kauflust einer wohlhabenden Elite und einer wachsenden Mittelklasse im fernen England willen. Er sah Millionen seiner Landsleute auf der untersten Stufe einer globalen industriellen Pyramide darben, die von der Spitze aus Macht ausübte. Wie sollte er unter diesen Umständen nicht über ein zentralistisches kapitalistisches System herziehen?

Nicht weniger enttäuscht war Gandhi vom kommunistischen Experiment in der Sowjetunion, das Lippenbekenntnisse zur Solidarität ablegte, während es eine noch viel rigidere Kontrolle über den Industrialisierungsprozess ausübte als sein kapitalistischer Feind. Gandhi hat das Konzept, dass Kommunikation/ Energie-Matrizes die Art und Weise bestimmen, in der eine Zivilisation ökonomische Macht organisiert und verteilt, nie bewusst artikuliert.

Er wusste jedoch intuitiv, dass die industrielle Organisation einer Gesellschaft –sei es unter der Ägide eines kapitalistischen oder eines sozialistischen Regimes –eine Reihe von Grundsätzen mitbringt wie etwa die zentralisierte Kontrolle über den Produktions- und Verteilungsprozess, die utilitaristische Auffassung von der menschlichen Natur und das Streben nach immer mehr materiellem Konsum als Selbstzweck. Seine Philosophie jedoch betonte die dezentrale wirtschaftliche Produktion in selbstständigen Gemeinschaften, das Streben nach handwerklicher statt industrieller Maschinenarbeit und die Vorstellung von einem Wirtschaftsleben als moralische und spirituelle Suche statt rein materieller Gier.

Das Gegenmittel gegen Gier und zügellose ökonomische Ausbeutung war für Gandhi ein selbstloses Engagement für die Gemeinschaft. Gandhis ideale Ökonomie beginnt im Dorf und erstreckt sich von dort aus über die Welt.

Er schrieb dazu:

Meine Vorstellung von dörflicher swaraj [Unabhängigkeit] ist die einer richtigen Republik, unabhängig von seinen Nachbarn hinsichtlich seiner wesentlichen Bedürfnisse und doch aufeinander angewiesen hinsichtlich vieler anderer, bei denen Abhängigkeit eine Notwendigkeit ist. 120 Er verwarf die Vorstellung von der Gesellschaft als Pyramide zugunsten »ozeanischer Kreise«, wie er sich ausdrückte:
Dorfgemeinschaften aus Individuen, eingebettet in breitere Gemeinschaften, die wiederum Kreise ziehen und schließlich die ganze Menschheit umfassen. Unabhängigkeit muss ganz unten beginnen …jedes Dorf muss selbstständig und in der Lage sein, seine Geschäfte selbst zu führen, sogar bis zur Verteidigung gegen die ganze Welt …Das schließt Abhängigkeit und bereitwillige Hilfe von Nachbarn und dem Rest der Welt nicht aus.

Es handelt sich um ein freies und freiwilliges Spiel beidseitiger Kräfte …In dieser aus unzähligen Dörfern zusammengesetzten Struktur wird es Kreise geben, die sich immer weiter in die Breite, nie aber nach oben ziehen. Das Leben ist dann keine Pyramide mehr mit einer von der Basis gestützten Spitze. Es wird vielmehr zum ozeanischen Kreis, dessen Mitte der Einzelne ist

…Deshalb wird der äußerste Kreis keine Macht ausüben, um den inneren Kreis zu zerdrücken, er stärkt vielmehr alle inneren Kreise und bezieht aus ihnen seine Kraft. 121 Im Zuge seines Einsatzes für diese Vision distanzierte sich Gandhi von der klassischen Wirtschaftstheorie.

Adam Smith’Behauptung, es liege im Wesen des Einzelnen, auf dem Marktplatz seine ureigensten Interessen zu verfolgen, und dass »er dabei den eigenen Vorteil im Auge [habe] und nicht etwa den der Volkswirtschaft«, war Gandhi ein Gräuel. 122 Er glaubte an eine tugendhafte Wirtschaft, in der das Interesse der Gemeinschaft das Eigeninteresse des Einzelnen überwiegt, und vertrat die Ansicht, dass alles andere dem Glück der menschlichen Rasse abträglich sei.

Für Gandhi liegt das Glück nicht in der Anhäufung individuellen Reichtums, sondern in einem von Mitgefühl und Empathie geprägten Leben. Er geht dabei sogar noch weiter: »Wahres Glück und Zufriedenheit«, so schreibt er, »bestehen nicht in der Multiplikation, sondern in der bewussten und freiwilligen Reduzierung der Bedürfnisse, was einem die Freiheit gibt, ein engagierteres Leben in der Gemeinschaft mit anderen zu führen. 123

Außerdem verknüpfte er seine Theorie vom Glück mit einer Verantwortung gegenüber dem Planeten. Fast ein halbes Jahrhundert, bevor Nachhaltigkeit modisch wurde, erklärte Gandhi: »Die Erde bietet genug für die Befriedigung der Bedürfnisse aller, nicht aber genug für aller Gier«. 124

Gandhis Idealwirtschaft hat auf einer philosophischen Ebene eine frappierende Ähnlichkeit mit der Dritten Industriellen Revolution und dem sie begleitenden Zeitalter der Kollaboration.

Seine Vision von selbstständigen Dorfgemeinschaften, die sich in immer größeren ozeanischen Kreisen zusammentun, bis sie die ganze Menschheit einschließen, spiegelt die dorfgemeinschaftlichen Mikrostromnetze, die sich innerhalb des ökonomischen Paradigmas der Dritten Industriellen Revolution zu immer größeren dezentralen und kollaborativen lateralen Netzwerken zusammentun. Sein Konzept von Glück als der Optimierung persönlicher Beziehungen in miteinander teilenden Gemeinschaften anstatt dem autonomen und eigennützigen Streben des Einzelnen auf dem Marktplatz reflektiert den neuen Traum von Lebensqualität, der das Kennzeichen eines kollaborativen Zeitalters ist. Und schließlich deckt sich Gandhis Bild von der Natur als finite Ressource mit immanentem Wert, die nicht auszubeuten ist, sondern der hegenden Verwaltung bedarf, mit der neuen Erkenntnis, dass jedes Menschenleben letztlich durch die Wirkung seines ökologischen Fußabdrucks auf die Biosphäre zu beurteilen ist, in der wir alle zu Hause sind. Gandhi hatte sich also der Idee lateraler ökonomischer Macht verschrieben und verstand die Biosphäre selbst als die übergreifende Gemeinschaft, aus der alles Leben auf dem Planeten kommt.

Nur sah er sich gezwungen, seine Philosophie lokaler wirtschaftlicher Macht in einer Ära zu rechtfertigen, deren Kommunikation/ Energie-Matrix etwas anderes begünstigte: ein zentrales hierarchisches Management der Geschäftswelt sowie die vertikale Integration ökonomischer Aktivität.

Damit sah er sich in der unhaltbaren Position, für das traditionelle Handwerk eintreten zu müssen, das die indischen Massen seit undenklichen Zeiten in Armut und Isolation gehalten hatte. Was Gandhi nicht sah, war der noch weit fundamentalere Widerspruch im Herzen des kapitalistischen Systems, der die hochgradig dezentrale und lateral skalierte kollaborative Wirtschaft ermöglichen sollte, für die er eintrat: das unentwegte Streben nach neuen Technologien, deren gesteigerte Effizienzen und Produktivität die Grenzkosten gegen null treiben, was viele Güter und Dienstleistungen potenziell kostenlos und eine Überflusswirtschaft zur realen Möglichkeit macht.

Zweifelsohne wäre Gandhi nicht weniger überrascht gewesen, hätte er erfahren, dass das Optimum kapitalistischer Produktivität bei Nahe-null-Grenzkosten erst durch die Einführung einer neuen Kommunikationstechnologie, einer neuen Energieordnung und eines damit einhergehenden Produktions- und Verteilungsmodells zu realisieren wäre, das dezentral und kollaborativ organisiert und peer-to-peer lateral skaliert ist, was es Millionen von Menschen ermöglicht, zu Prosumenten zu werden nicht unähnlich dem Konzept der Produktion durch die Massen, wie er es sich vorgestellt hat. Heute liefert die IdD-Infrastruktur die Mittel zur Verwirklichung von Gandhis ökonomischer Vision. Sie holt Millionen von Indern aus bitterer Armut und verhilft ihnen zu einer nachhaltigen Lebensqualität.

Gandhis Suche nach der guten Ökonomie kann –durch das Internet der Dinge nicht unähnlich dem Konzept der Produktion durch die Massen, wie er es sich vorgestellt hat. Heute liefert die IdD-Infrastruktur die Mittel zur Verwirklichung von Gandhis ökonomischer Vision. Sie holt Millionen von Indern aus bitterer Armut und verhilft ihnen zu einer nachhaltigen Lebensqualität. Gandhis Suche nach der guten Ökonomie kann –durch das Internet der Dinge sowohl erfüllt als auch darin eingebettet –als überzeugendes neues Narrativ nicht nur für Indien dienen, sondern auch für andere Schwellenländer, die auf der Suche nach einer gerechten und nachhaltigen Zukunft sind erfüllt als auch darin eingebettet –als überzeugendes neues Narrativ nicht nur für Indien dienen, sondern auch für andere Schwellenländer, die auf der Suche nach einer gerechten und nachhaltigen Zukunft sind.

Quelle : Die Null Grenzkostengesellschaft
von Rifkin, Jeremy

Montag, 16. September 2013

Astrologisches Sturmwetter




Der Tropensturm "Ingrid" über dem Golf von Mexiko hat sich zu einem Hurrikan verstärkt. Er erreiche derzeit in seinem Inneren Windstärken von bis zu 120 Kilometern pro Stunde, teilte das Wirbelsturmzentrum mit. Am Montag werde "Ingrid" auf Land treffen.  Ich möchte damit nicht gleich zum Ausdruck bringen, dass es sich um „schlechtes“ Wetter handelt. Es ist Hurrikanzeit, es ist Herbstzeit und der Sommer verabschiedet sich mit Stürmen und viel Regeln, wie wir in den letzten Tagen auch in Deutschland erleben konnten. Das ist ganz normal zu dieser Jahreszeit und eben nur eine bekannte Wettersituation.

Wie wir das interpretieren und bewerten, hängt ganz von uns ab und unserer individuellen Situation in der wir uns befinden. Bin ich auf Stürme vorbereitet? Habe ich die richtige Kleidung? Weiß ich,  wie und wo ich Schutz suchen soll? Oder verhalte ich mich naiv gegenüber diesen Urgewalten, wenn sie wie eine Tsunami auf mich zu rollen?

Kosmologisch betrachtet, braut sich am Himmel eine gewaltige Zusammenballung von Energien auf. Saturn und Rahu (der nördliche Mondknoten), die bereits seit 24. Dezember 2012 im gleichen Zeichen stehen, also seit dem Datum was wir alle im Jahr 2012 mit besonderer Aufmerksamkeit beobachtet hatten, kommen nun zu einer exakten Konjunktion im Zeichen der Waage. Das Spiel ist also noch nicht vorbei, was ich in meinen Newslettern und Vorträgen bereits in der Vergangenheit geschildert hatte.

Stellen wir uns vor, dass zwei feindlich gesonnene Personen im Wohnzimmer auf dem Sofa sitzen. Das Haus und das Wohnzimmer sind für Saturn, der eigentliche Hauseigentümer, Ort des Rückzugs und Erholung. Rahu ist ein unangenehmer Eindringling, der die Lebensqualität und die Werte Saturns verletzt, nicht respektiert oder achtet und Saturn vom Sofa verdrängen möchte. Doch beide können wegen ihrer unterschiedlichen Wertevorstellungen und Ansprüche nicht zeitglich auf derselben Position sitzen. Um seinen heimtückischen Plan umsetzen zu können, verbindet sich dem Anschein nach Rahu mit Saturn und gibt ihm hintertückisch ein paar K-O Tropfen in den Trinkbecher. So glaubt Rahu, er könne durch diesen Hinterhalt Saturn von seinem Platz vertreiben und sein hinterlistiges Ziel erreichen. Jedoch verkennt er den Herrn der Zeit, der sich sehr schnell von dem Gifttrunk erholen kann.

Diese kritische Verbindung von Rahu und Saturn wird exakt und in seiner intensivsten Position am 17. September sein, zwei Tage vor Vollmond. Auch Mars, der Planet des Krieges, Feuer, Unfälle, wird seinen Einfluss auf diese Konstellation haben durch einen direkten Aspekt.

  • Kriegsgefahr in Syrien
  • Chemiewaffeneinsatz
  • Feuer Galicien am Monte Pindo
  • Feuer im Yosemite-Park
  • Notstand für San Francisco
  • Es brennt in Kaliforniens Sierra Nevada
  • Großbrand in einer psychiatrischen Klinik in Russland
  • Fukushima verseucht erneut die Umwelt
  • Erneute Erdbeben im Pazifik und Atlantik. Die Platten verhaken sich immer mehr und bauen riesige Spannungen auf.
  • Erdbeben in Guatemala, Neuseeland
  • Die Türkei bereitet sich auf eines der schwersten zu erwartenden Erdbeben vor.

In allen genannten Bereichen sind die Elemente Erde und Feuer involviert. Ebenso immer wieder Rauch und Qualm,  der unsere Augen und Sehfähigkeit vermindert, aber auch unser System vergiftet.
Eine physische Vergiftung entsteht durch Inhalation der im Brandrauch enthaltenen gesundheitsschädigenden Gase.  
Beispiele aus der Praxis dazu sind: schlecht ziehende Öfen, defekte Boiler sowie Auspuffabgase in einer Garage oder anderen geschlossenen Räumen können ebenfalls zu einer Gasvergiftung führen.
Aber was hat das mit der aktuellen Zeitqualität zu tun?
In meiner Arbeit begegne ich zurzeit sehr oft Menschen, die über bestimmte Beschwerden klagen:

  • Kopfschmerzen, Schwindel, Bewusstseinstrübung
  • Erbrechen
  • Mattigkeit
  • Bewegungsunfähigkeit
  • HWS Probleme
  • blaue Haut und Schleimhäute
  • Bewusstlosigkeit, Krämpfe
  • Kreislauf- und Atemlähmung
  • psychische Störungen
  • Selbstmordgedanken
  • Lebensängste
  • Schizophrenie
  • Wahrnehmungsstörungen

Diese aufgeführten Beschwerden sind alle dieser Saturn/Rahu Konstellation zu zu ordnen.


Rahu: der Planet, der sich und sein trügerisches Spiel gerne mit Dunst und Rauch umhüllt, charakterisiert auch Vergiftung, Nervengifte, Täuschung, Manipulation, geistige Unruhe, Massenpanik, Irreführung, Illusion, Schwindel, Realitätsverleugnung, Schwarzmagie, Schönfärberei und Lebenslüge.

http://www.vedharma.de/vedharma/index.php/jyotish/planetengrahas/333-rahu.html

Dagegen steht Saturn:

Der Planet für Wahrhaftigkeit, Klarheit, Einfachheit, asketisches Verhalten, Disziplin und Fokus im Leben, Durchhaltevermögen, Weisheit und Lebenserfahrung.

Saturn hat Auswirkungen auf die Arbeit, Schulden, Kosten und Investments und darauf, wie wir damit umgehen. Häufig gehen damit  Kummer, Trauer und ungeliebten Aufgaben wie leidige Pflichterfüllung einher, die uns aufgezwungen werden. Saturn ist der Planet des Alters und er hat eine gute Verbindung zum Älterwerden und dem  "weiser" werden.
Unter dem Einfluss von Saturn kann man extrem erfolgreich sein, wenn man bereit ist,  harte Arbeit und Mühen auf sich zu nehmen. Ein negativer Saturneinfluss kann berufliche Erfolglosigkeit und Verlust mit sich bringen und jedes Projekte zum Scheitern verurteilen.

http://www.vedharma.de/vedharma/index.php/jyotish/281-saturn_shani.html

Die  guten Qualitäten von Saturn werden durch den Rahu-Einfluss vorübergehend geschwächt. Die KO Tropfen hindern seine Wahrnehmung und seine Zielausrichtung. So kommen seine unbeliebteren Seiten zum  Vorschein, die auch die physische Beweglichkeit hindert, Wirbelsäulenprobleme oder Bandscheibenprobleme mit sich bringt, er trocknet aus, verlangsamt viele Prozesse, steigert Trägheit und Isolation.

Mit Saturns negativen Eigenschaften ist überhaupt nicht zu spaßen. So möchte ich hier ein paar weitere Aspekte nennen, denn diese können uns sehr unangenehm treffen, wenn wir nicht darauf vorbereitet sind und er in unserem Horoskop eine unglückliche Positionierung hat:

Leiden, Elend, Krankheit, Behinderung, Leid, Not, Tod, Demütigung, Unterwürfigkeit, Dummheit, Habsucht, Bestrafung, Inhaftierung, Trennung, Sklaverei, Lüge, Erschöpfung, Anstrengung, Empörung, uneheliche, Sünden, Grausamkeit, Verschuldung, Armut.

Da sich Saturn jedoch im Zeichen Waage in der Erhöhung befindet, also in einer für ihn besonders günstigen Position, wird er sich schon in kurzer Zeit von dem Biss der Schlage (Rahu)  oder auch KO-Tropfen und der damit verbundenen Vergiftung erholen können.



(Eine Briefmarke aus Laos mit einem Abbild von Rahu)

Während Rahu grundsätzlich Kopflos ist, überträgt sich ein kopfloses Gefühl für Saturn in dieser kommenden Zeitphase, die sich noch Wochen hinziehen wird, bis sich Saturn von dem giftigen Biss erholt hat. Aber Saturn wird diese Auseinandersetzung gewinnen und nach einer Zeit der Kopfschmerzen wieder seinen Pfad der Gerechtigkeit und Klarheit aufnehmen. Wie nach der Einnahme von den berüchtigten KO Tropfen, braucht Saturn dann ein paar Tage Ruhe und Kopfschmerztabletten und dann kann er wieder entsprechend seiner Natur arbeiten und für Rechtschaffenheit sorgen.

So beschreibt die Bhagavad Gita im Kapitel 3 Vers 33 sehr schön, dass keine Form der äußern Kontrolle, der Konditionierung, Versklavung, Manipulation oder „Vergiftung“ von Dauer sein wird:

„Selbst der Weise handelt gemäß seiner Natur. Alle Lebewesen verhalten sich entsprechend ihrer Natur. Was kann daher eine oberflächliche Unterdrückung ausrichten?“

Nach der Betäubung kommen dann wieder Klarheit und Neuanfang, was in den Konsequenzen für uns 18 Jahre bestimmend sein wird. Die bevorstehende Bundestagswahl 2013 ist hier von natürlich auch betroffen.

Seit Tagen schon sind die Nerven der Börsianer extrem angespannt. Am kommenden Mittwoch wird die US-Notenbank ihre Leitzins-Entscheidung bekannt geben. Und noch wichtiger: Sie wird wahrscheinlich ihr Anleihen-Kaufprogramm zurückfahren, das momentan noch 85 Milliarden Dollar pro Monat umfasst. Damit würde die Fed erstmals seit der Finanzkrise ihre ultra-lockere Geldpolitik wieder ein bisschen zurückfahren – ein Gedanke, der die Börsianer rund um den Globus stark aufwühlt.

Dabei wissen die Investoren schon seit Mai, dass die Politik des billigen Geldes nicht ewig so weitergehen kann. Damals hatte Fed-Chef Ben Bernanke zum ersten Mal erklärt, dass eine leichte Verringerung der riesigen Anleihekäufe angedacht ist. Konkretes ist seitdem nichts passiert, aber die Märkte befinden sich trotzdem schon in Aufruhr.

Eine beispielhafte Kopflosigkeit drückt sich auch so aus, dass der frühere Wirtschaftsberater von US-Präsident Barack Obama, Larry Summers überraschend nicht mehr als Kandidat für die Nachfolge von Fed-Chef Ben Bernanke zur Verfügung steht. Summers gilt als "Falke" - anders als Fed-Vizechefin Janet Yellen, die neue Favoritin.

Unabhängig von globalen Themen, sind besonders Menschen von diesem Rahu/Saturn Einfluss betroffen, in deren Horoskop Saturn und Rahu in einem der Quadraten Häuser (Kendras)  1,4,7,10 steht oder im aktuellen Transit über Aszendenten oder eines der genannten Quadranten. Diese Auswirkungen sollte man sich individuell sehr genau ansehen.

In der Bhagavad Gita steht in Kapitel 3 Vers 32

Ye tvetadt abhyasuyanto nanutishanti me matam
Sarvajnanavimudhams tan viddhi nastan acetasah

„Wisse aber, dass diejenigen, die Meine Lehre verachten und nicht danach leben, die im Hinblick auf echte Weisheit völlig in die Irre gehen und kein Verständnis haben, verloren sind.“

Intelligenz, Vernunft und Logik müssen richtig geführt werden.
Saturn ist der Planet, der uns die Rechtschaffenheit, Achtsamkeit und soziales Verhalten lehren möchte. Sein Bestreben ist es, den Menschen zu höheren Prinzipien und Werten zu Formen.

Bhagavad Gita Kapitel III Vers 21

„Alles was ein höheres Wesen tut, ahmen die weniger entwickelten Menschen nach. Seine Handlungen werden für den Menschen der Welt zum Maßstab. Wer sich selbst gebessert hat, kann tausend andere bessern.“

Ich habe wiederholt in den vergangenen Jahren in meinen öffentlichen Vorträgen über diese Thematik gesprochen und die verschiedenen Ansätze in meinen Blogs beschrieben.

In diesen Berichten habe ich über die Wahrscheinlichkeit von erhöhten Spannungen in der Welt gesprochen und wie sie sich auswirken auf das Finanzsystem, das politische System und die Ökologie.

Jetzt sind wir an dieser Schnittstelle angekommen, an der sich diese beiden Planeten Saturn und Rahu gegenüber stehen und der Trug aufgedeckt werden soll. Wir können nun beobachten, wie sich die Auswirkungen manifestieren oder abzeichnen am Beispiel von Syrien und der dort vorherrschenden Bedrohung für den Frieden in der Welt durch den Einsatz des Nervengifts Sarin.  

Auffallend ist, wie Diplomatie und Militär miteinander ringen und vieles im Verborgenen abläuft.  Eine interessante Beobachtung ist auch, wie sich im Rahmen bestimmter astrologischer Muster Spannungen verstärken oder wieder auflösen.

Es ist überaus interessant, das Mars in seinem Transit durch das Zeichen Krebs geht und sich das Bild so darstellt, dass sich dieser Transit auf den Nahen Osten auswirkt und dabei exakt über Syrien verläuft.

Also, was ist zu tun?

Wir können uns über das mögliche Chaos aufregen und an allgemeinen besorgniserregenden Diskussionen teilnehmen. Sorgen machen um unsere Welt. Oder wir behandeln die Situation neutral, so wie wir verstehen, dass es mehr Regen und Sturm im Herbst gib als sonst. Wir können es nehmen so wie es kommt und ruhig bleiben. Wir können die Sachlage so interpretieren wie wir es möchten, aber das sollte uns nicht daran hindern glücklich zu sein und die Dinge im Leben zu tun, die uns Freude bringen.

„Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt.“
Mahatma Gandhi

Für was auch immer wir uns entscheiden, wir sollten in unserer Mitte bleiben und uns Raum schaffen für Stille, Momente der Ruhe, Entspannung und Meditation. Zeit für ein Nickerchen, für einen Mittagsschlaf.

Auch an einem Regentag können wir spazieren gehen, uns in freier Natur bewegen und frische Luft schnappen. Genießen, was wir in unserer Umwelt an schönen Erfahrungen sammeln können.  Auf jeden Fall möchte ich betonen, eine Auszeit zu nehmen, ein Nickerchen zu machen, für eine schöne Zukunft.

Wie verhalten wir uns nun während der Rahu Saturn Konjunktion?

Neben einem Schläfchen, gibt es ein paar Dinge, die laut alter Überlieferungen während der Zeit der Konjunktion von Saturn und Rahu getan werden können.
Die Gesamtperiode dieser Konjunktion im Zeichen Waage reicht von Januar 2013 bis Juli 2014. Der intensivste Teil dieser Verbindung entsteht jedoch dann, wenn diese beiden Planeten die gleichen Gradzahlen erreichen. Das wird am Dienstag den 17. September geschehen sein und eine Spanne umfassen von etwa 21 Tage vorher und nachher. 

Hier sind ein paar Vorschläge. Sie können versuchen, eine oder mehrere der folgenden Abhilfemaßnahmen, anzuwenden.

1 . Kurzschlaf, Nickerchen (ja, wirklich) - Rahu und Saturn sind beide Vata Planeten. Das bedeutet, dass Leben wird spürbar hektischer in dieser Zeit. Man fühlt sich müder als sonst, schlaff abgespannt oder gereizt. Überarbeitung, eine Tendenz bis über die Grenzen hinausgehen zu müssen begleiten diese Erfahrung. Machen Sie eine ausgedehnte Mittagspause. Legen Sie sich für 20 Minuten hin und ruhen sie sich mehr aus als üblich. Oder noch besser, regelmäßig meditieren für 20 Minuten morgens und abends. Das ist sogar noch besser. Es löst Stress und man fühlt sich frisch. (www.meditierstduschon.de)


2 . Chanten von Mantras - Sie können die Mantras für Saturn oder Rahu singen oder beides. Sehr geeignet sind folgende Mantras: Mahamrityunjaya Mantra, Gayatri Mantra und das Hören von Vishnu Shahasranama. Über Google findet man jede Menge Webseiten oder Youtube Videos, wo sie diese Mantras finden werden, wenn sie keinen Lehrer haben, der sie in diesem Thema begleitet.
3 . Spenden - Geben Sie Geld für Obdachlose, Ausgestoßene oder arme Menschen. Fördern Sie soziale Projekte.


4 . Fasten - Vegetarier werden, oder wenn Sie bereits Vegetarier sind, essen sie leichter an Samstagen. Trinken sie ausreichend Wasser. Wenn Ihre Verfassung es erlaubt, kann Samstags auch ein reiner Wassertag mit heißem Wasser gemacht werden, oder am Tag der Konjunktion.

5 . Pranayama – Lernen Sie die im Yoga bekannten Atemübungen. Pranayama. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt um damit anzufangen oder sie zu praktizieren. Der Transit von Saturn und Rahu findet im Mondhaus (Nakshatra) „Swati“ statt,  was mit der Atmung verbunden ist. Ansonsten können Sie jede Art von Atemübungen  praktizieren.

6 . Viele innere Ängste und Unruhen sind nicht real. Fürchten sie sich nicht. Auch wenn die Wolken die Sonne einmal verdunkeln, so ziehen sie weiter. Der Wind weht die Wolken mit der Zeit hinweg und der blaue Himmel lässt die Sonne wieder erscheinen.  Bleiben Sie offen, orientieren Sie sich hoffnungsvoll und positiv an der Zukunft und verhalten sie sich entspannt und ruhig.

Allerbeste Grüße
Joachim Nusch


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Samstag, 6. Juli 2013

Allein die Wahrheit siegt.

Zeitqualität Sommer 2013

mindfulness_stone[1]

„Gelegentlich stolpern die Menschen über eine Wahrheit, aber sie richten sich auf und gehen weiter, als sei nichts geschehen.“
Winston Spencer Churchill

Für diejenigen mit einem Zwilling, Jungfrau, Schütze oder Fische Aszendent, ist die Zeit seit Anfang Juni verbunden mit guten Nachrichten. Jupiter, Planet des Wissens, der Weisheit und höherer Erkenntnis, stärkt dann insbesondere die wichtigen Säulen des Lebens, die sogenannten Kendra Häuser und verweilt im Zwilling bis 19. Juni 2014.

Kendra (Quadrant) Häuser, auch Vishnu Häuser genannt, sind nach den Eckhäusern die bedeutendsten Häuser und Lebensbereiche im Horoskop. Dazu gehört das erste Haus, der Aszendent, das vierte, siebte und zehnte Haus. Jedes einzelne Kendra Haus hat eine eigene Qualität und Wichtigkeit. Sie gehören zu den verheißungsvollen und glücksbringenden Häusern des gesamten Horoskops.

Wenn sich Glücksbringer-Planeten in einem Kendra Haus befinden, erhöhen sich die innere Stärke, Zuversicht und Lebensgefühl einer Person. Dies gibt Kraft und Erkenntnis, um sich den Schwierigkeiten und Aufgaben des Lebens zu stellen. Man kann sich besser und mutiger den Herausforderungen des Alltags stellen und tendiert weniger zu seelischen oder körperlichen Beschwerden.

Bis 1. September steht Jupiter allerdings im Mondhaus Ardra, was ihn ein bisschen seiner Strahlkraft und Wirkung beraubt. Bis 11. August steht er noch in Konjunktion mit Merkur, Sonne, Mond und Mars, was noch ein wenig für Aufruhr, Kampf und Umbruch sorgen wird.

Für diejenigen mit einem Zwilling, Waage oder Wassermann Aszendent, wird dies dann bis Juni 2014 eine Zeit großen Segens sein und einer Rückbindung zum höheren Selbst.

Wer es schafft, sich mit dieser Planetenenergie positiv zu verbinden und diese Energien ausbaut, wird in diesem Jahr wertvolle Grundsteine legen für die bevorstehenden 20 Jahre.

Neumond am 7.7. und Richtungswechsel von Saturn

In meinem Blog vom 06. November 2011  habe ich auf den großen Transit von Saturn durch die Waage hingewiesen, der bis November 2014 seine Wirkungen im Hintergrund zeigt.

Dieser Transit ist gerade in diesen Tagen für uns alle besonders wichtig, aufgrund der aktuellen Saturn / Rahu Konjunktion in der Waage.

Wir alle spüren die Wirkung und den Druck dieser Positionierung kosmischer Kräfte und Gestalter. Zusätzlich bringt der mächtige Jupiter einen direkten Aspekt für die kommenden 11 Monate auf das Zeichen Waage.

Die Gravitation auf dem Saturn ist in etwa 91 mal höher als auf der Erde.

Das bedeutet, an der Oberfläche des Saturns beträgt die Gravitationsbeschleunigung 9,0 m/s2, oder etwa 91,8% des Wertes auf der Erdoberfläche.

Ein Objekt, das 1 kg auf Saturn wiegt, würde 91,80 kg auf der Erde wiegen. Übertragen wir dieses Gewicht auf unseren blauen Planeten z.B auf Fußballschuhe, würde sich hier sicherlich kein Fußballer der Welt mehr vom Fleck bewegen können.

Jupiter ist der massereichste Planet in unserem Sonnensystem. Er besitzt 2,5-mal so viel Masse wie alle sieben anderen Planeten zusammen. Zwei große Masseplanenten kämpfen durch diesen Aspekt zwischen Saturn in der Waage und Jupiter im Zwilling bis Juni 2014 um ihre Vorherrschaft und erzeugen Druck und Schwerfälligkeit.

Die Konjunktion von Rahu und Saturn in der Waage wird von Astrologen der ganzen Welt beobachten und gewertet. Zudem bewegt sich Saturn seit Monaten rückwärts. Seit Tagen steht er auf der Stelle. Nichts bewegt sich in eine leichtere fließende Richtung. Erhöhter Druck entsteht.

Doch dieser Schwebezustand im Zeichen der Waage wird jetzt zu Neumond am 7. Juli wieder aufgelöst. Danach wird wieder einiges in Bewegung gesetzt.

Die Vorzeichen zunehmender Unruhe sind schon seit Monaten zu erkennen. Ägypten, Türkei, Brasilien, Syrien, Vulkanausbruch des Popocatepetl in Mexiko, Datenspionage.

Der ehrfürchtige Saturn bewegte sich seit 1. März rückwärts. Das bedeutet Rückwärtsblickend, Vergangenheitsorientiert, Altlasten reflektieren, altes Karma bewerten. Auch Rahu, der sich in der Waage befindet, ist natürlich rückwärts orientiert und bringt alte Muster und Verstrickung hoch. Jedoch immer aus dem Hinterhalt. Hintertückisch lässt er sein Werk oft als Geschenk erscheinen und vergiftet dabei die Wahrnehmung. Er macht blind für die Wahrhaftigkeit und das göttliche Licht, was wie die Sonne im Morgengrauen sich langsam durch den Frühnebel kämpft, aber letztendlich siegt und Oberhand gewinnt. Nichts bleibt diesem Licht verborgen. Auch Rahu kann mit seinem dunklen verführerischen Schattenspiel nichts verbergen auf lange Sicht.

So heißt in Sanskrit der Leitspruch der indischen Verfassung:

सत्यमेव जयते - Satyameva Jayate
„Allein die Wahrheit siegt“

Ab dem frühen Morgen dem 8. Juli wird Saturn wieder direktläufig und es wird zu einen Kollisionskurs mit Rahu kommen, weil diese beiden großen Planeten direkt aufeinander zu rennen.

Saturn ist in der Waage "erhöht". Sein Zustand ist stabil, stark, mächtig und als Herrscher der Zeit immer der Gewinner dieser Rennen.

Er überrollt und enttarnt alles, was sich ihm in den Weg stellt, mit einem Ziel: „Wahrheit und Gerechtigkeit“ zu bringen. So ist das Zeichen der Waage in diesem Prozess zudem hilfreich. Sie ist der geeignete Boden und bietet beste Voraussetzungen für diesen Kampf für Wahrheit, soziale Gerechtigkeit, Ausgleich und Rechtsprechung.

Wir erleben erneut in diesen Tagen ein sehr starkes planetares Muster. Das interessanteste an dieser Prägung ist, dass es eine starke transformative, aber potenziell gewalttätige Energie beinhaltet und in die Welt bringt. Dies ist die Zeit für eine innere Revolution. Es ist eine Zeit der göttlichen Gerechtigkeit.

Die beiden Planeten werden genau in Konjunktion am 25. September stehen. Mars wird sich dann im Zeichen des Krebs befinden, wo er extrem schwach und potenziell sehr destruktiv ist. Mars wird seinen Einfluss auf die Waage ausdehnen. Saturn wiederum wirft seine volle Kraft auf den Krebs, 10 Zeichen von der Waage entfernt. Somit sind beide "feindliche" Planeten ab Ende August. In der zweiten Septemberwoche ist Mars dann auch im exakten Mittelpunkt der Rahu Ketu-Achse. Die Kombination all dieser Faktoren erhöht das Potenzial für negative Ereignisse zu dieser Zeit.

Stress, Anspannung wird von Ende August spürbarer sein, besonders in dieser Vorzeit der Deutschen Bundestagswahl am 22. September 2013. Ein überaus kritischer Monat für eine Wahl.

Der September ist insgesamt ein bedenklicher Monat durch den man ruhig und achtsam navigieren sollte. Der Oktober wird ein Gefühl der Erleichterung bringen.

Rahu wird mit Saturn in der Waage verweilen bis zum Juli 2014. Diese Energie kann sich in der Welt äußern durch extreme Wetterbedingungen, möglichen Erdbeben, terroristische Angriffe, soziale Unruhen, Bürgerkrieg und einem Potenzial für neue oder verstärkte militärische Konflikte.

Wie sich diese Zeitqualität individuell ausdrückt, beantworte ich gerne auf Anfrage. Ich helfe natürlich als Lotse mit meinem Life-Coaching durch die schwierigsten Phasen und Untiefen zu navigieren oder finde geeignete Hilfsmittel, die schwierige Prozesse erleichtern können.

Planen Sie Ihre Zeit fortlaufend mit Hilfe des umfassenden und nachhaltigen Systems der vedischen Astrologie und Kosmologie. Mein individualisierter Coaching-, und Beratungsprozess ist erprobt und veranschaulicht systematisch Trends und Zeitqualitäten. Verstehen Sie die Schicksalssterne und ihre Einflüsse für die kommende Zeit. Mit Unterstützung dieses Wissens, können Sie Ihre Vorhaben optimieren, Ihr Handeln erfolgreicher gestalten, Ihre Energieeffizienz steigern, Ihre Ressourcenverteilung fokussieren und sowie Reibungsverluste reduzieren. Ob privat, im Beruf oder im Geschäftsleben.

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Mittwoch, 19. Dezember 2012

Richtungswechsel – Transit der beiden Schicksalssterne Rahu und Ketu am 23. Dezember 2012

Veröffentlicht am 19. Dezember 2012

„Die größte Entscheidung deines Lebens liegt darin, dass du dein Leben ändern kannst, indem du deine Geisteshaltung änderst.“
Albert Schweizer

Dezember 2012. In diesen Tagen überschlagen sich die Nachrichten mit dem Thema was alles überschattet. Fast will man es Ausblenden. In den hektischen letzten Vorbereitungen zum Jahreswechsel kann man diese Nachrichten rund um den Termin des 21.12.2012 nicht mehr hören. Dennoch ist diese Zeit bedeutsam. Seit Jahrtausenden beobachtet. Seit Anbeginn der Zeiten, wird das Leben auf unserem Planeten und in unserem Sonnensystem durch kosmische Geschehnisse beeinflusst. Niemand kann sich diesen Mächten und Gesetzen entziehen. Auch wir nicht. Erneut steht etwas Einzigartiges bevor. Uralte Mythen, Überlieferungen vieler Kulturen und Erkenntnisse moderner Wissenschaft, prophezeien ein besonderes Vorkommnis mit richtungweisender Qualität für die kommenden Kulturen. Stehen wir vor einem neuen Zeitalter?

Als genauer Beobachter der aktuellen Zeitqualitäten, erleben wir ungeachtet der täglichen Hektik einen der komplexesten Monate unserer Zeit schlechthin. Aber was sagen uns die Zeichen der Zeit, die Muster der kosmologischen Analyse und Deutung aus vedischer Sicht? Es ist wie eine Potenzierung aller planetaren Aktivitäten der vergangenen Jahre. Der wohl wichtigste Transit der letzten Jahrhunderte wird in Kürze stattfinden. Vergleiche der Begebenheiten der letzten 1000 Jahre menschlicher Chronik zeigen erstaunliche Parallelen.

Die anschwellenden Energiemuster bringen jetzt noch kompliziertere und anspruchsvollere planetare Aktivitäten mit sich, die uns in den kommenden 18 Monaten beeinflussen werden. Jeder wird es spüren. Jeder auf seien Art und Weise unterschiedlich darauf reagieren. Eine Epoche geht zu Ende und eine neue Epoche wird beginnen.

Am 23. Dezember wechseln die zwei mächtigsten Schicksalssterne die Zeichen. Die beiden mystischen Mondknoten gehen bis 12. Juli 2014 in die Waage und in den Widder. Bis 13. Januar 2013 wird dieser Transit abgeschlossen sein, der uns für 18 Monate prägen wird. Die Zeit zwischen 23. Dezember und 23. Februar wird als eine Art Nacht bezeichnet.

Jyotishis haben errechnet, dass diese Zeit auf Februar 2013 fallen wird und nennen es das Samavartaka-Feuer, eine Solar-Reinigung der Erde. Sowohl der Maya-Kalender als auch die Samavartaka-Feuervorhersagen, wurden vor mindestens 5.000 Jahren gemacht, es gibt jedoch einige Streitigkeiten über die Richtigkeit des Enddatums des Maya-Kalenders.

Die Zeit zwischen den Jahren bzw. dieser Epoche des Übergangs, wird als Pralaya oder Weltennacht bezeichnet. In dieser Übergangszeit, löst sich ein in Entwicklung begriffenes Weltensystem vollständig aus der äußeren räumlichen Offenbarung, dem sog. Manvantara oder Weltentag, in ein rein geistiges Dasein zurückzieht. Stehen wir vor einem goldenen Zeitalter?

Krishna sagte zu Ganga (Gangamata, der Ganges als Göttin personifiziert):

“Fünftausend Jahre ab diesem Zeitpunkt, innerhalb der Spanne des Kali Yuga, wird es eine Atempause von dieser schrecklichen Zeit geben. Es wird ein goldenes Zeitalter von 10.000 Jahren sein. “

Ich werde dazu Anfang des neuen Jahres ein spannendes Hörbuch veröffentlichen, was dann über Amazon, Audible und andere Onlineportale erhältlich sein wird.

Schlangenbeschwörer sind wie magische Unterhaltungskünstler, die man in südöstlichen Ländern auf Jahrmärkten und Wochenmärkten antrifft. Indien ist voll von diesen Meistern der Dressur. Mit ihren Königskobras kann man sie in Delhi oder auch in Agra bewundern, vor den Toren des weltberühmten ‘Taj Mahal’, das Shah Jahan in Agra als Mausoleum für seine Gattin und sich selbst erbauen ließ.

Sie haben die Kunst erlernt, Schlangen zu beherrschen. Sie nutzen einige Tricks, um den Anschein zu erwecken, die Schlange „tanze“ zu den Tönen ihres Musikinstruments.

Die in dunklen Körben gehaltenen Tiere werden beim Öffnen des Deckels durch das einfallende Tageslicht geblendet und fixieren sich auf das erste bewegende Objekt, das sie (schlaftrunken) sehen, als potenziellen Gegner, welches meist die „Flöte“ oder der Schlangenbeschwörer selbst ist.

Schlangenbeschwörer in Agra, Indien
Schlangenbeschwörer bei Agra.

Wer einmal gesehen hat, wie gefährlich diese Tiere sind, hat große Achtung vor ihnen. Sie sind schnell, reagieren urplötzlich und greifen auch dann noch an, wenn man den Kopf des Tieres abgetrennt hat. Bis zu 4 Meter weit können die gerade getöteten Tiere mit ihrem giftigen Biss den Angreifer noch tödlich verletzen, während der untere Teil des Körpers schnell ins dichte und schützende Unterholz verschwindet. Es heißt, dass Schlangenkönige große Geheimnisse von ihren Schlangen erfahren würden. Angeblich könne ein Schlangenkönig den giftigen Tieren befehlen, andere Menschen zu töten, aber nie würde eine Schlange ihren Herrn angreifen, außer er bittet sie darum. Solche Legenden und Vorstellungen sind in Asien noch heute weit verbreitet.

„Kann eine Schlange dich auch nicht verletzen
ihr aufgeschwollner Hals erregt Entsetzen
Egal, ob giftlos, ob mit Gift beschert
Mit einer Haube sie sie stets bewehrt“

Indien ist voll mit Geschichten, Märchen und mythologischen Erzählungen über Schlangen und ihre Bezwinger. Die Magie der größten der Schlangen, Vasuki, der Urschlange, durchfließt bis heute jeden Aspekt indischer Kultur und Alltagsgeschehen.

Vasuki ist in der indischen Mythologie der König der Schlangen (Nagas). Er spielt seine wichtigste Rolle als Seil beim Schöpfungsmythos vom Quirlen des Milchozeans. Vasuki ist auch ein Attribut Shivas, um dessen Hals hängend er dargestellt wird.
In Form von Rahu und Ketu, sind sie als die beiden Mondknoten zu sehen.

Vasuki - Quirlen des Milchozeans
Vasuki – das Quirlen des Milchozeans

Rahu und Ketu, die beiden mächtigen Mondknoten, sind auch als die Chayya-Grahas (Schatten Planeten) bekannt.

Rahu stellt den Nordknoten und Ketu den Südknoten da. Nach der vedischen Mythologie repräsentieren diese Planeten eine Schlange. Sie stehen für die dunklere Seite unserer Natur. In unserem Leben geht es größtenteils darum, diese uns kontrollierende und manipulierende Energie zu verstehen und zu überwinden. Es ist wie eine Kunst, die wir erlernen sollen, diesen inneren Drachen oder diese Schlange zu reiten. Zeit, Raum, Dimension, Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft. Alles was wir in Wirklichkeit dafür benötigen, ist in uns vorhanden. Wir müssen uns dieser Kraft nur bewusst werden und uns dieser Macht bedienen.

Rahu ist der Planet des Materialismus und gibt materielle Gewinne in einem bestimmten Bereich. Wenn er gut platziert ist, gibt er Glück, Reichtum und eine machtvolle Position. Aber er erzeugt auch mentale Ängste. Wenn die Position des Rahu ist nicht gut platziert ist, dann dies zu Verlust der Position, juristische Probleme, Unfälle und Unglück führen.

Ketu, der 180 ° von Rahu entfernt auf der entgegen gesetzter Seite steht, entwendet einer Person die bevorzugten Aspekte des Lebensbereiches, den er grade bei seiner Wanderung streift. Durch den zunehmenden Druck, etwas Loslassen zu müssen, eine Verklammerung aufzugeben und der damit verbundenen Lebenskrise, wird diese Person oder Gruppe so auf einen höheren Lebensplan zurückgeführt. Die Notwendigkeit das Leben auf ein langfristig ausgerichtetes Handeln und den Masterplan der Schöpfung auszurichten wird immer stärker. Der Geist des Menschen wird nach innen gerichtet. Es erfolgt eine Abkehr von vergänglichen Werten, um die ultimative Wahrheit zu erlangen. Der Tanz des Lebens, als Lila oder Leela in Sanskrit bezeichnet, offenbart durch den Einfluss von Ketu das göttliche Spiel. Die Schöpfung wird als Spiel wahrgenommen und dadurch radikale Freiheit und Spontanität erlangt.

Für die Menschen, in denen die Position von Ketu im Geburtshoroskop ungünstig platziert ist, kann es zu Depressionen, Verwirrung, Trennung und Missverständnissen in Beziehungen führen. Eine individuelle Rahu-Ketu Analyse kann Ihnen helfen, die allgemeine Natur und Beschaffenheit der Rahu-Ketu Charakteristiken zu erkennen und die Verschleierungen dieser Schicksalssterne zu lüften. Die Offenbarung der Wahrheit und die dazu förderlichen Hilfsmittel ungünstige Einflüsse zu mildern, hilft die bevorstehende Zeit mit ihren neuen Aufgaben, Prozessen und Entscheidungen positiv zu gestalten.

“Mit demselben Gift, von dem ein Weniges ein lebendes Wesen töten würde,
wird jener, der das Wesen von Gift versteht, indem er dies Gift benutzt, dies Gift vertreiben”

Nagas - Schlangen

Nagas – Schlangen

Ist Rahu – Ketu ein Freund oder ein Feind?

Lassen Sie sich Ihr Geburtshoroskop und das Netz der Zeit ansehen, in der Sie sich bewegen. Diese Analyse wird auch die Auswirkungen des aktuellen Transits von Rahu und Ketu für die kommenden 18 Monate beinhalten, zusammen mit Empfehlungen für Gegenmittel, um potentiell angelegte schädliche Wirkungen zu überwinden, sollten diese bestehen.

Abgesehen von den Einschätzungen der Folgeerscheinungen zu den Schicksalssternen Rahu und Ketu in Ihrem Leben, erhalten Sie anschließende Informationen:

· Allgemeine Natur & Wesenheit von Rahu & Ketu
· Die Karmische Bedeutung von Rahu-Ketu, wie es im Geburtshoroskop existiert
· Auswirkungen des aktuellen Transits des Planeten Rahu.
· Auswirkungen des aktuellen Transits des Planeten Ketu
· Besondere Bedeutung des aktuellen Transits des Planeten Mars mit Bezug auf den Transit von Rahu und Ketu.
· Besondere Bedeutung des aktuellen Rahu-Ketu Transits mit Bezug auf die Saturn-Konjunktion
· Betrachtung des Rahu Einfluss auf Waagezeichen
· Betrachtung des Ketu Einfluss auf Widderzeichen
· Besondere Bedeutung zum Transit über die Geburtshäuser
· Besondere Bedeutung für Finanzen
· Zusammenfassung und Schlussfolgerung der erkannten Energiemuster
· Empfohlene Gegenmittel und Abhilfen

„Des Schicksals Sterne wohnen in der eignen Brust.“
Friedrich Schiller

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Vorankündigung: Mein Hörbuch zu diesem Rahu-Ketu Transit am 23.12.2012 erscheint im Januar. Eine Darstellung, mit geschichtlichen Hintergründen, Geschichten und Prognosen über die Zeitqualität, die durch diese neuen Energiemuster aufgezeigt wird.

„Es ist nicht genug zu wissen – man muss auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen – man muss auch tun..“
J. W. v. Goethe

Abschließend wünsche ich meinen Lesern noch ein glückliches und lichtvolles Weihnachtsfest, sowie ein gutes und erfolgreiches neues Jahr, im Einklang mit den Rhythmen der Natur und des Kosmos.

Herzliche Grüße

Joachim Nusch

Ganusch